... natürlich ... handgenäht ... nachhaltig ...

 

Silver Willow - englisch für Silberweide (salix alba). In meinen Augen gehört die Silberweide zu den schönsten Bäumen, die man nahe Gewässern sehen kann. Die Blätter mit ihrem silbrigen Schimmer und die Samen mit langen weißen Haaren stechen optisch immer aus ihrem Umfeld heraus. Bereits im 12. Jahrhundert beschrieb Hildegard von Bingen die Schmerz lindernde und Fieber senkende Wirkung der Weidenrinde (Salicin) und setzte Weidenrindentee auch bei Gicht und Gelenkrheumatismus ein. In 1999 wurde die Silberweide zum Baum des Jahres gekürt. 

 

Für mich gehört das Thema Nachhaltigkeit schon lange zum Alltag. Konsum nur um des Einkaufserlebnisses? Nicht mein Ansatz. Für mich müssen die Dinge in meinem Leben lange haltbar und von guter Qualität sein und im besten aller Fälle eine gute Vorgeschichte haben. Einkauf heißt: Regional, saisonal und möglichst Bio. So beschaffe ich für meine Taschen, Beutel und Bänder bevorzugt reines Leinen und reine Leinengarne sowie reine, ungefärbte Schurwolltuche und -garne. Färbevorgänge beinhalten gerade bei Leinen viel Aufwand und Hilfsmittel, deswegen sind meine Leinenbeutel und -taschen nur in "Leinen ungebleicht" und "Leinen gebleicht" angefertigt. Damit es ein wenig bunter wird, nehme ich auch hin und wieder pflanzengefärbte reine Schurwollstoffe und -garne dazu. Ja, gern auch mit der Rinde der Silberweide gefärbt!

 

Zur Nachhaltigkeit gehört für mich auch, dass vorhandene Stoffe oder Stoffreste (z. B. aus dem Kürzen eines Vorhangs) ebenfalls verarbeitet werden. Neue Ideen für die Weiterverwendung entwickeln sich ganz von allein und lassen sich leicht umsetzen. Gleiches gilt für Garne: Aus Resten lassen sich immer wieder kleine, feine  Besonderheiten fertigen.

 

Warum handgenäht? Ganz einfach: Mit der Handnaht oder der Handstickerei bin ich vollkommen ortsungebunden. Egal, wo ich mich befinde, ich kann das begonnene Werkstück aus der Tasche nehmen und weiter Stich für Stich daran arbeiten. Die Nähmaschine kettet mich an einen Tisch, eine Steckdose ... ganz abgesehen davon, macht sie Lärm.  Zugegeben, Bänderweben mit dem Webkamm ist wesentlich eher ortsgebunden: Buchstäblich bin ich beim Weben irgendwo angebunden, z. B. an einem Baum, einem Türgriff oder auch mal einem Rohr vom Heizkörper.

 

Neben der Fertigung der Taschen, Beutel und Bänder stehe ich sehr gern auch für kleine Handarbeitsrunden zur Verfügung: Gemeinsam nähen, sticken, weben und Ideen entwickeln. Zunächst regional in und um Bad Kreuznach (Radius ca. 30 Kilometer), später ggfs. auch im weiteren Umkreis: Erlernen rascher und zum Teil historischer, heute kaum noch angewandter Handnahttechniken, Sticktechniken und Re-Use-Ideen für vorhandene Materialien. Nicht zu vergessen das Erleben feiner, stiller und angenehmer Schwingungen, die sich in einer kleinen, handarbeitenden Gruppe sehr schnell einstellen. 

 

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